Foto: © Fotografie Barthel 2022

Der Jugendvorstand freut sich über neue Unterstützung von Lisa Olinger.

Lisa spielt seit ca. 8 Jahren Oboe, ist 15 Jahre alt, wohnt in Nussloch und macht nächstes Jahr ihren Realschulabschluss. Neben Oboe, spielt Lisa leidenschaftlich Handball. 

Wir wünschen Lisa viel Erfolg und Spaß bei ihrer neuen Aufgabe und sind uns sicher, dass sie ihre Familientradition hervorragend fortführen wird. 

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Am vergangenen Dienstag durfte sich die Jugendstadtkapelle über eine Auftrittsmöglichkeit der besonderen Art freuen, denn im Rahmen des Euro-Musique-Festivals durfte sie mit ca. 2000 anderen jungen Musizierenden im Europapark in Rust auftreten! Unter dem Motto „Musik verbindet“ bekamen alle ausgewählten Musikgruppen die Möglichkeit, auf einer Bühne im Europapark zu musizieren. So durfte die Jugendstadtkapelle Wiesloch unter der Leitung von Harald Weber auf der Bühne des Luxemburger Platzes ihr Können unter Beweis stellen. Gespielt wurde unter anderem Little Brown Jug von Luigi di Ghisallo, You raise me up von Brendan Graham und Ralf Lovland, und – passend zu den ganzen Attraktionen, die natürlich an diesem Tag alle benutzt werden durften – Auszüge aus dem Stück Rummel Bummel von Thiemo Krass.

Endlich war es wieder so weit: Schon kurz vor 10 Uhr zum ökumenischen Gottesdienst war der Platz um die Kelterhalle der Winzer von Baden eG voll besetzt. Pfarrerin König und Pfarrer Schaaf führten durch den Gottesdienst, begleitet durch die Stadtkapelle Wiesloch unter der Leitung von Harald Weber.

Musikalisch ging es danach den ganzen Tag weiter. Den Auftakt machte der Musikverein Rauenberg, der die Gäste auf den vollbesetzten Bänken vor der Halle richtig in Stimmung versetzte. Dies führten die Jugendkapelle Wiesloch und die Stadt- und Feuerwehrkapelle Leimen nahtlos fort. Zuletzt übernahm, mit seiner Elvis Show, Matthias Lefkes das Mikrofon und krönte den musikalischen Tag.

Beim Jahreskonzert der Stadtkapelle Wiesloch wurde eine gelungene Mischung aus Beschwingtheit und anspruchsvollen Werken präsentiert. Etwa 300 Gäste hatten sich im Staufersaal des Palatins eingefunden, um sowohl der Jugendstadtkapelle als auch der „großen“ Stadtkapelle zu lauschen. Unter der Leitung des Dirigenten Harald Weber wurde die gesamte Bandbreite der orchestralen Blasmusik geboten. Die Vorsitzende Michaela Maurer bedankte sich bei der Begrüßung vor allem bei den verantwortlichen des Palatins. „Wir haben hier während der Pandemie proben können und sind seit Januar fleißig dabei gewesen, uns auf den heutigen Abend vorzubereiten.“ Eine symbolische Verbeugung gab es auch an den anwesenden Oberbürgermeister Dirk Elkemann. Von der Stadt sei ebenfalls optimal geholfen worden.

Den musikalischen Auftakt übernahm die Jugendstadtkapelle. Eindringliches wurde aufgeführt, verliebte, gar leise Töne bei der Interpretation des Songs „Perfect“ von Ed Sheeran zu Gehör gebracht. Wild und ungestüm, von dramatischen Elementen geprägt, war „A Little Suite of Horror“, aus der Feder des Österreichers Thomas Doss stammend. Vampire, die einen Hauch des Schreckens verbreiteten, huschten akustisch durch den Saal, Skelette und Zombies, mit Marschmusik begleitet, sollten folgen. Die britische Popikone Adele bildete einen weiteren Höhepunkt in dem Programm des Nachwuchsorchesters, wurde doch ein kleiner Querschnitt ihrer Hits vorgestellt. Der lange Beifall belohnte die Jugendlichen.

Als „grandios“ bezeichnet hat der Dirigent der Stadtkapelle Wiesloch und der Jugendstadtkapelle Wiesloch die Leistung der beiden von ihm geleiteten Orchester beim Jahreskonzert am 08.05.22 in einer internen Mitteilung an die Musikerinnen und Musiker, und ihnen ausdrücklich für das Engagement und die Spielfreude gedankt

Diese Leistung galt es nun für beide Orchester bei der Teilnahme am Wertungsspiel des Blasmusik-Kreisverbandes Heilbronn in Untergruppenbach am Samstag, 14.05.2022, zu wiederholen. Dies ist, um es vorweg zu nennen, mit „hervorragendem Erfolg“ gelungen. So lautet das Prädikat, das beide Orchester für ihre Beiträge bei diesem Wertungsspiel von der hochwertig besetzten Jury erhielten.

Die Jugendstadtkapelle brachte „A little suite of horror“ des österreichischen Komponisten Thomas Doss, und „Exclamations“, ein Stück des Briten Ed Huckeby, zum Vortrag. Bei der „little Horror Suite“ waren nicht nur das musikalische Können, sondern bei zahlreichen Effekten auch die komödiantischen Fähigkeiten der Orchestermitglieder gefragt. Ein sehr beeindruckendes, interessantes Werk. Diese beiden Stücke wurden in der für Jugendorchester schon sehr anspruchsvollen Kategorie 2 vorgetragen, und die Jugendstadtkapelle Wiesloch erhielt hierfür 91,8 von 100 möglichen Punkten, was das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ bedeutete. Ein besonderes Lob von der Jury erhielt die Jugendstadtkapelle für ihre Interpretation der Stücke. Eine zusätzliche sehr positive Aussage. Es war das erste Wertungsspiel dieser Besetzung der Jugendstadtkapelle unter Harald Weber nach einer Corona bedingt schwierigen Vorbereitungszeit. Aber die Premiere ist sehr gut gelungen. Weiter so!