Wir freuen uns riesig, dass so viele kleine und große Detektivinnen und Detektive unserem Aufruf am Samstag in die Merian Grundschule gefolgt sind. Die Sporthalle war bis auf den letzten Platz auf Sportmatten und Bänken gefüllt, sogar Stehplätze waren knapp.
Bevor es zum Fall um die verschwundenen Noten ging, zeigten die Schülerinnen und Schüler der beiden Bläserklassen ihr bereits gelerntes musikalisches Können. Alle Beteiligten waren mit viel Engagement und Freude dabei – das konnte wirklich jeder und jede Zuhörer/-in sehen und spüren.
Wiesloch. Mehrklang beim stimmungsvollen Adventskonzert in der Dreifaltigkeitskirche, gaben doch gleich drei Formationen Kostproben ihres musikalischen Könnens ab. Neben der Stadtkapelle Wiesloch war noch der Männergesangverein Frohsinn aus Baiertal angereist, begleitet von seinem Damenchor "Bellacanta".
Schon vor den ersten Takten stand die Suche nach einem freien Platz im Mittelpunkt: Über 400 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, zusätzliche Stühle mussten herbeigeschleppt werden und einige begnügten sich auch mit einem Stehplatz.
Der erste Schritt zu solchen Erfolgen ist schon schwierig: die von den Komponisten meist für Sinfonieorchester in Konzertsälen geschriebene Musik muss auf ein Blasorchester umgeschrieben werden, damit sich diese Melodien, wenn nötig, auch stehend und im Freien darbieten lassen, nicht nur in Sälen wie dem Staufersaal. Der wurde wegen seiner guten Orchester-Eignung vom Dirigenten Oberstleutnant Christian Weiper gelobt und hat sich wieder einmal in dieser Hinsicht bewährt. Die Gäste boten zudem durchweg anspruchsvolle Stücke in der Gewissheit, auf ein sehr kundiges Publikum zu stoßen. Schon die Ouvertüre zur Oper „Die Sizilianische Vesper“ in der Bearbeitung von Guido Rennert setzte Maßstäbe.
Am Sonntag 24.7. lud die Stadtkapelle Wiesloch neugierige Kinder ins Kulturhaus ein um gemeinsam mit Detektivin Allegro die Rätsel um die verschwundenen Noten zulösen.
Die Kinder und ihre Eltern wurden mit unterschiedlichen Musikstilen wie Tango und den einzelnen Instrumenten eines Orchesters mit gewohnter hervorragender Qualität der Stadtkapelle und ihrem Dirigenten Harald Weber unterhalten. Umrahmt wurde das Ganze mit charmanten Einlagen und Rätseln unserer Detektivin Leonie Fiala.
Beim Jahreskonzert der Stadtkapelle Wiesloch wurde eine gelungene Mischung aus Beschwingtheit und anspruchsvollen Werken präsentiert. Etwa 300 Gäste hatten sich im Staufersaal des Palatins eingefunden, um sowohl der Jugendstadtkapelle als auch der „großen“ Stadtkapelle zu lauschen. Unter der Leitung des Dirigenten Harald Weber wurde die gesamte Bandbreite der orchestralen Blasmusik geboten. Die Vorsitzende Michaela Maurer bedankte sich bei der Begrüßung vor allem bei den verantwortlichen des Palatins. „Wir haben hier während der Pandemie proben können und sind seit Januar fleißig dabei gewesen, uns auf den heutigen Abend vorzubereiten.“ Eine symbolische Verbeugung gab es auch an den anwesenden Oberbürgermeister Dirk Elkemann. Von der Stadt sei ebenfalls optimal geholfen worden.
Den musikalischen Auftakt übernahm die Jugendstadtkapelle. Eindringliches wurde aufgeführt, verliebte, gar leise Töne bei der Interpretation des Songs „Perfect“ von Ed Sheeran zu Gehör gebracht. Wild und ungestüm, von dramatischen Elementen geprägt, war „A Little Suite of Horror“, aus der Feder des Österreichers Thomas Doss stammend. Vampire, die einen Hauch des Schreckens verbreiteten, huschten akustisch durch den Saal, Skelette und Zombies, mit Marschmusik begleitet, sollten folgen. Die britische Popikone Adele bildete einen weiteren Höhepunkt in dem Programm des Nachwuchsorchesters, wurde doch ein kleiner Querschnitt ihrer Hits vorgestellt. Der lange Beifall belohnte die Jugendlichen.
Zwei Jahre musste man auf den Auftritt des Heeresmusikkorps in der Weinstadt warten, jetzt meldete sich das Orchester unter Leitung von Hauptmann Dominik Koch mit einem beeindruckenden Gastspiel, einem Benefizkonzert, im Staufersaal des Palatins musikalisch zurück.
Der aus Mühlhausen stammende Dirigent hatte einen bunten, anspruchsvollen Querschnitt von Werken zusammengestellt und – wie die Reaktion des Publikums bewies – alles richtig gemacht. Vom Marsch über die Operette bis hin zu einem Ausflug in die Rockmusik war alles enthalten, um die Konzertbesucher zu erfreuen. In der wegen der Corona-Pandemie „spiellosen“ Zeit hatten sich die Mitglieder des Musikkorps im Gesundheitswesen nützlich gemacht, so unter anderem in Impfzentren, Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen.
„Jetzt können und dürfen wir wieder vor Publikum auftreten“, freute sich Oberstabsfeldwebel Thomas Schütte, der zu den jeweiligen Stücken interessante Details und Hintergründe vermittelte. Die fein sortierte Auswahl für den Abend startete mit einem Marsch unter dem Titel „Per aspera ad Astra“, was frei übersetzt „Auf rauen Pfoten zu den Sternen“ bedeutet. „Rau“ war die Umsetzung indes nicht, vielmehr ergab sich ein perfektes Zusammenspiel der jeweiligen Instrumente zu einem wohllautenden, zackigen Klangbild. Mit einer Festouvertüre, geschrieben von Dimitri Schostakowitsch zum 32. Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland, wurde früh schon ein Höhepunkt gesetzt. Wechselnde Tempi, eingebettet in viele Solopassagen, begeisterten das Publikum. Es folgten Variationen über ein Schweizer Volkslied, aus der Feder von Franco Cesarini stammend. Auch hier bewiesen die Mitglieder des Orchesters, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Mehr als das, wurde doch ihre Feinfühligkeit in den jeweiligen Passagen deutlich.
Michaela Maurer, die Vorsitzende des Stadtkapelle Wiesloch, sprach beim Jahreskonzert im Palatin von einem "Ende des kulturellen Stillstands". Sie drückte ihre Freude aus, endlich wieder vor Publikum auftreten zu können.
"Nach fast zwei Jahren können wir endlich wieder öffentlich musizieren und das wird allen hörbar Spaß machen", freute sie sich – und das Versprechen hielten die Akteure ein. Die Jugendstadtkapelle und das Große Orchester, jeweils unter der Leitung des Dirigenten Harald Weber, nutzten die Bühne, um den über 300 Besucherinnen und Besuchern im Staufersaal über zwei Stunden hinweg beste Unterhaltung zu bieten – Schwungvolles, ergänzt durch besinnliche Weisen und zackige Märsche. Das Jahreskonzert stand diesmal ganz im Zeichen des Jubiläums, feiert die Stadtkapelle doch in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen.
Zu den Gratulanten gehörte auch Wieslochs Oberbürgermeister Dirk Elkemann, der dem Anlass entsprechend einen Scheck in Höhe von 625 Euro an Michaela Maurer überreichte. "Für jedes Jahr des Bestehens des Vereins sind das fünf Euro", fügte er hinzu. Der Rathauschef streifte kurz die Historie der Stadtkapelle, wies auf manche Höhen, aber auch auf Tiefen hin und lobte insbesondere die Nachwuchsarbeit.
Manch einer schaute verwundert über die Hecke, die den Gerbersruhpark umgibt, denn Musik lag Sonntagabend in der Wieslocher Luft. Die Stadtkapelle Wiesloch hatte zu einem OpenAir Konzert geladen und dieser Einladung waren zahlreiche Besucher – bepackt mit Stühlen, Picknickdecken und Verpflegung gefolgt. Es war das erste Konzert in diesem Jahr und so waren sowohl die Gäste als auch die Musiker voller Vorfreude.
Nach den katastrophalen Unwettertagen vorher konnten sich alle über einen herrlichen Sommerabend freuen, der es auch ermöglichte, dieses Konzert Corona-konform durchzuführen.
Die 1. Vorsitzende Michaela Maurer griff die Pandemie natürlich auf und bedankte sich bei den Sponsoren, den treuen Zuhörern und auch den Musikern, dass sie trotz 1,5 Jahre ohne regelmäßige Proben, Konzerte oder sonstigen Aktivitäten dem Verein treu geblieben sind. Umso größer war die Freude auf diesen Konzertabend, nachdem schon die große Festwoche zum 125-jährigen Jubiläum abgesagt werden musste.
Ursprünglich war die Priesterweihe und die dazugehörige Primizfeier von Thomas Rudolf für den Mai geplant. Die Stadtkapelle Wiesloch sollte die Feier in Wiesloch musikalisch umrahmen. Aufgrund der Pandemie wurde die Weihe und damit auch die Feier verschoben und fand nun im September – natürlich in deutlich kleinerem Rahmen – statt.
Umso mehr freuten wir uns, dass ein kleines Ensemble der Stadtkapelle bestehend aus Felix Pilz an der Trompete, Irmgard Förderer am Tenorsaxophon, Leonie Fiala an der Posaune und Max Förderer an der Tuba dieses Ereignis nun doch mitgestalten konnten.
Wer hätte gedacht, das Freizeitmusiker mal sagen: "Endlich haben wir mal wieder Probe!". Nach mehr als 3 Monaten Zwangspause haben wir letzten Donnerstag die Gelegenheit bekommen, als komplettes Orchester zusammen zu proben. Die neuen Corona Richtlinien und Verordnungen für Blasmusiker bieten hierfür nun endlich einen Rahmen.
In geschlossenen Räumen wie unserem Proberaum bedeutet dies allerdings, das unter Einhaltung der Abstandsregeln maximal ein Register mit 13 Musikern proben kann. Ein großer Platz im Freien musste her!
In diesem Zuge möchten wir ganz herzlich Fernando Moroni, unserem Hornisten, danken, der uns ohne zu zögern den Parkplatz und die Wiese vor seiner Praxis PTM Physiotherapie Moroni zur Verfügung gestellt hat.