Der Jugendvorstand freut sich über neue Unterstützung von Lisa Olinger.
Lisa spielt seit ca. 8 Jahren Oboe, ist 15 Jahre alt, wohnt in Nussloch und macht nächstes Jahr ihren Realschulabschluss. Neben Oboe, spielt Lisa leidenschaftlich Handball.
Wir wünschen Lisa viel Erfolg und Spaß bei ihrer neuen Aufgabe und sind uns sicher, dass sie ihre Familientradition hervorragend fortführen wird.
Endlich war es wieder so weit: Schon kurz vor 10 Uhr zum ökumenischen Gottesdienst war der Platz um die Kelterhalle der Winzer von Baden eG voll besetzt. Pfarrerin König und Pfarrer Schaaf führten durch den Gottesdienst, begleitet durch die Stadtkapelle Wiesloch unter der Leitung von Harald Weber.
Musikalisch ging es danach den ganzen Tag weiter. Den Auftakt machte der Musikverein Rauenberg, der die Gäste auf den vollbesetzten Bänken vor der Halle richtig in Stimmung versetzte. Dies führten die Jugendkapelle Wiesloch und die Stadt- und Feuerwehrkapelle Leimen nahtlos fort. Zuletzt übernahm, mit seiner Elvis Show, Matthias Lefkes das Mikrofon und krönte den musikalischen Tag.
Als „grandios“ bezeichnet hat der Dirigent der Stadtkapelle Wiesloch und der Jugendstadtkapelle Wiesloch die Leistung der beiden von ihm geleiteten Orchester beim Jahreskonzert am 08.05.22 in einer internen Mitteilung an die Musikerinnen und Musiker, und ihnen ausdrücklich für das Engagement und die Spielfreude gedankt
Diese Leistung galt es nun für beide Orchester bei der Teilnahme am Wertungsspiel des Blasmusik-Kreisverbandes Heilbronn in Untergruppenbach am Samstag, 14.05.2022, zu wiederholen. Dies ist, um es vorweg zu nennen, mit „hervorragendem Erfolg“ gelungen. So lautet das Prädikat, das beide Orchester für ihre Beiträge bei diesem Wertungsspiel von der hochwertig besetzten Jury erhielten.
Die Jugendstadtkapelle brachte „A little suite of horror“ des österreichischen Komponisten Thomas Doss, und „Exclamations“, ein Stück des Briten Ed Huckeby, zum Vortrag. Bei der „little Horror Suite“ waren nicht nur das musikalische Können, sondern bei zahlreichen Effekten auch die komödiantischen Fähigkeiten der Orchestermitglieder gefragt. Ein sehr beeindruckendes, interessantes Werk. Diese beiden Stücke wurden in der für Jugendorchester schon sehr anspruchsvollen Kategorie 2 vorgetragen, und die Jugendstadtkapelle Wiesloch erhielt hierfür 91,8 von 100 möglichen Punkten, was das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“ bedeutete. Ein besonderes Lob von der Jury erhielt die Jugendstadtkapelle für ihre Interpretation der Stücke. Eine zusätzliche sehr positive Aussage. Es war das erste Wertungsspiel dieser Besetzung der Jugendstadtkapelle unter Harald Weber nach einer Corona bedingt schwierigen Vorbereitungszeit. Aber die Premiere ist sehr gut gelungen. Weiter so!
Im Rahmen des Jubiläums und um die langen Probepausen im letzten Jahr zu verkürzen, überlegten sich die Musiker*innen der Stadtkapelle in ihren Registern wie sie sich und ihr Instrument der Öffentlichkeit vorstellen könnten.
Heraus kamen kreative Collagen, Videos und Bildershows, welche die Vielfältigkeit, musikalische Qualität, Geselligkeit und Kameradschaft des Vereins hervorhebt.
Die Corona Pandemie hat nahezu das gesamte Vereinsleben in Deutschland still gelegt und bis heute eingeschränkt. Es wurde sogar berichtet, dass Gesang und Blasmusik in diesen Zeiten eines der gefährlichsten Hobbys sei.
Umso mehr freuten wir uns, dass wir bereits im Sommer den Probebetrieb, auch mit unseren JungmusikerInnen, wieder voller Tatendrang aufnehmen konnten. Gerade die Jugendlichen haben während der Pandemie unter starken Einschränkungen gelitten. Doch nun heißt es optimistisch in die Zukunft blicken. Unsere Jugend, unter der Leitung von Harald Weber, hat großes im Blick: Neu eingekleidet (T-Shirts siehe Foto) wird fleißig für ein Wertungsspiel geprobt. Ebenso warten wir gespannt auf einen Ersatztermin für das Weltjugendmusikfestival in Zürich, welches dieses Jahr leider abgesagt werden musste.
Für diese großen Vorhaben danken wir der Volksbank Kraichgau eG für die großzügige, finanzielle Unterstützung unter dem Motto „Nachbarschaftshilfe für Vereine“.
Die Stadtkapelle Wiesloch konnte ihre ordentliche Generalversammlung 2021 am vergangenen Mittwoch Abend, auf dem Parkplatz der Physiotherapie Moroni durchführen. Vorsitzende Michaela Maurer freute sich sehr, dass der Einladung 30 Mitglieder gefolgt sind und die Veranstaltung nicht wie bei vielen anderen Vereinen digital stattfinden musste.
Da vorab keine Anträge an die Generalversammlung gestellt wurden, konnte zügig zu den nächsten Tagesordnungspunkten geschritten werden. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder gab Michaela Maurer einen Bericht über die vergangenen 2 Jahre Vorstandstätigkeit ab. Besonders das „Corona Jahr 2020“ machte die Vereinsarbeit und Planung des Jubiläumsjahr 2021 schier unmöglich.
In ihrem Kassenbericht legte Kassiererin Heike Guder, trotz der fehlenden Veranstaltungen und der daraus resultierenden Einnahmen, einen soliden Kassenstand dar. Ihr wurde von Kassenprüferin Stephanie Lott eine einwandfreie und sehr gute Kassenführung bescheinigt.
Ab 2007 setzt der neue Dirigent der Stadtkapelle Harald Weber die von Georg Hartlieb geleistete Arbeit nahtlos fort. Durch die Integration von Jugendmusikern in den Jahren ab 2008 konnte auch der Leistungsstand des Orchesters weiter stabilisiert und noch ausgebaut werden.
Erste Erfolge konnten dann auch gefeiert werden. Beim Wertungsspiel im April in Untermünkheim bei Schwäbisch-Hall konnte in der Höchststufe ein Erster Rang mit Auszeichnung erreicht werden.
Das erstmals seit einem Jahrzehnt wieder durchgeführte Konzert auf dem Marktplatz im Jahr 2008, bei dem außer den Solisten der Stadtkapelle auch erstmals die Gesangssolisten Christine Groß und Kai Schmidt-Eisenlohr mitwirkten, eröffnete den Zuhörern, aber auch den Musikerinnen und Musikern selbst, ein ganz neues Klangbild von ihrer Stadtkapelle.
Im konzertanten Bereich erweiterte Harald Weber das musikalische Spektrum der Stadtkapelle durch Aufführungen von Originalkompositionen für Blasorchester z.B. von Alfred Reed und Gustav Holst sowie von zeitgenössischen Komponisten.
Die Frühjahrskonzerte wurden als Gemeinschaftskonzerte durchgeführt, so waren z.B. die Spielgemeinschaft des Musikvereins Asbach und der Feuerwehrkapelle Aglasterhausen mit ihrem Dirigenten und langjährigen Musiker der Stadtkapelle Werner Engelhardt zu Gast im Palatin. Im Jahr 2010 war es ein Gemeinschaftskonzert mit der Stadtkapelle Fellbach, das zunächst in Fellbach und dann in Wiesloch aufgeführt wurde.
Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner der Stadtkapelle Wiesloch
125 Jahre Stadtkapelle Wiesloch – ein Grund, zu feiern! Wenn da nicht die Pandemie dazwischen gekommen wäre….
Als ich vor gut 2 Jahren das Amt der Ersten Vorsitzenden der Stadtkapelle übernommen habe wurden schon eifrig Pläne geschmiedet und Überlegungen angestellt, in welchem Rahmen wir dieses große Jubiläum feiern wollen. Ein großes Fest sollte es werden – dem Anlass gebührend. Ein solches muss von langer Hand geplant werden und so hatten wir relativ früh den Rahmen gesteckt, das Programm gestaltet, die Bands/Orchester für verschiedene Tage gebucht…. Und dann kam das Unerwartete - COVID 19. Zunächst sahen wir den Entwicklungen noch relativ entspannt entgegen in der Gewissheit, dass man dieses Virus in kurzer Zeit im Griff habe – doch wir wurden eines Besseren belehrt. Nach langem Bangen und Hoffen, vielen Ups und Downs standen wir im Winter 2020 vor der finalen Entscheidung. Es war klar, dass ein Fest in dem geplanten Maße nicht möglich sein wird und die Entwicklungen und die Konsequenzen der „Dritten Welle“ haben uns dann leider dazu gezwungen, das Fest abzusagen. Eine Entscheidung, die nicht leicht viel aber alternativlos war.
In 125 Jahren Vereinsleben wurde die Stadtkapelle Wiesloch schon vor viele Herausforderungen gestellt. Es waren 2 Weltkriege zu überwinden und es bedurfte viel Mut, eisernem Willen und Tatkraft, den Fortbestand der Kapelle über diese schwierigen Zeiten hinaus sicherzustellen. Entscheidungen in die ein oder andere Richtung mussten getroffen werden um Weichen zu stellen und so stehen wir heute hier im Jahre 2021 als ein rund 70 aktive Mitglieder zählendes Höchststufen-Orchester, das aus dem kulturellen Leben rund um Wiesloch nicht mehr wegzudenken ist. Es macht mich sehr stolz, Teil dieses Orchesters und dieser tollen Gemeinschaft zu sein.
Auch aktuell blicken wir wieder einer großen Herausforderung in´s Auge – seit gut einem Jahr dürfen wir so gut wie gar nicht mehr in der Gemeinschaft musizieren, keine Konzerte und Feste feiern, unserem Vereinszweck also überhaupt nicht mehr nachgehen, und doch bin ich mir sehr sicher, dass auch wir diese „Krise“ durch Mut, eisernen Willen und vor allem toller Gemeinschaft meistern.
Wir stehen in den Startlöchern und sind bereit für weitere 125 Jahre. Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung ohne die das Ganze nicht möglich wäre.
Da wir uns schon nicht persönlich zum Jubiläum sehen können, so lassen Sie sich doch virtuell verzaubern von unserer Gemeinschaft und schauen Sie sich unser Jubiläumsvideo an.
Vielen Dank an dieFa. Schweickert GmbH Walldorf für die freundliche Unterstützung und die Fa. Hammer Promedia für die tolle Umsetzung.
Zur Realisierung der im Jahr 1974 beschlossenen Zielkonzeption wurde im Jahr 1977 Georg Hartlieb als Nachfolger von Josef Ziegler als Dirigent der Stadtkapelle verpflichtet. Georg Hartlieb, aus dem Nachbarort Malsch stammend, war zunächst während einer vierjährigen Dienstzeit Mitglied verschiedener Musikkorps der Bundeswehr, um dann ein Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater Heidelberg aufzunehmen. Er war zur damaligen Zeit als Musiklehrer an der Sing- und Musikschule Heidelberg und als nebenamtliche Lehrkraft an der Jugendmusikschule Südliche Bergstraße Wiesloch tätig. Mit Georg Hartlieb war ein Fachmann ausgewählt worden, der die persönlichen Voraussetzungen hatte, die in der Zielkonzeption angesprochenen Ziele verwirklichen zu helfen.
Das die Dirigentschaft von Georg Hartlieb der Stadtkapelle Wiesloch eine über 30 Jahre dauernde sehr positive Entwicklung bringen würde hatte im Jahr 1977 niemand erwartet.
Es war eine große Ehre für Max Förderer, dem jungen Tubisten der Stadtkapelle Wiesloch, als er von Harald Weber, dem Dirigenten der Stadtkapelle, den Auftrag bekam, eine ganz besondere Spende abzuholen.
Ausgestattet mit den besten Grüßen von Herrn Weber machte er sich auf den Weg zu Herrn John O’Preska, der mit seiner deutschen Frau in Wiesloch wohnt. Denn der ehemalige Chief Warrant Officer 5 der 76th US Army Band, der zuerst in Wiesbaden und dann bis 2003 in Mannheim stationiert war, vermachte der Stadtkapelle Wiesloch seine Glenn Miller Noten – von Pennsylvania 6-5000 über Oklahoma Selections bis hin zu Carousel.
Nach einem regen Austausch über Militärmusik und Stöbern in alten Fotoalben, bedankte sich Max Förderer im Namen der Stadtkapelle Wiesloch mit 2 Freikarten für das kommende Galakonzert des Heeresmusikkorps Ulm am 19. Oktober 2021 im Palatin Wiesloch.
Die Freude bei den O’Preskas war groß, denn Herr O’Preska erinnert sich gerne an ein gemeinsames Konzert mit den Ulmern im Jahre 2001.
Auch wir freuen uns, Ihnen hoffentlich bald das ein oder andere der der vermachten Werke präsentieren zu können.