Kathedralen aus Klang erfüllten die Kirche

Auszug aus dem Bericht der RNZ vom 07.12.2023 von Benjamin Starke

Die Vorsitzende Michaela Maurer begrüßte die Anwesenden in der Dreifaltigkeitskirche zu einem Konzert, dessen Darbietungen „eine Einstimmung auf Weihnachten und zugleich eine musikalische Reise durch die Zeit mit einem Abstecher zu den Alpen sein“ sollte.

Die schweren und tiefen Klänge der „Ouverture d-moll“ von Georg Friedrich Händel im Arrangement von Frans E. Hendrikx nahmen zu Beginn den Brutalismus des Kirchengebäudes auf und machten ihn dadurch auch akustisch erfahrbar.

Gute-Laune-Musik zauberte allen ein Lächeln ins Gesicht

Beim Sommer-Open-Air von Stadtkapelle und „Celebrate Groove“ auf dem Wieslocher Marktplatz wurde von Zarathustra bis AC/DC einiges geboten.

Wiesloch. Ein Potpourri verschiedener Musikstile getreu dem Motto "Blasmusik trifft Rock und Pop" bot die Wieslocher Stadtkapelle gemeinsam mit der Band "Celebrate Groove" beim Sommer-Open-Air auf dem Marktplatz. Mit den Fanfarenklängen des Sonnenaufgangs aus "Also sprach Zarathustra" (Richard Strauss) hießen die Musiker unter der Leitung von Harald Weber ihre Gäste willkommen.

Jahreskonzert: Musikalisches Experiment im Palatin

Die Vorsitzende der Stadtkapelle Wiesloch, Michaela Maurer, hatte es als „Experiment“ angekündigt und frei nach dem Motto „Blasmusik trifft Pop“ wurde das Wagnis eingegangen. Beim traditionellen Jahreskonzert im Staufersaal des Palatins gab es am Ende eine Zweisamkeit der besonderen Art, spielte doch die Stadtkapelle gemeinsam mit der Band „Celebrate Groove“ auf. Es war ein stimmungsvolles und mit viel Beifall bedachtes Wagnis, das voll aufging. 

Ein Nachmittag voller Musik: Detektiv Allegros Fall gelöst

Wir freuen uns riesig, dass so viele kleine und große Detektivinnen und Detektive unserem Aufruf am Samstag in die Merian Grundschule gefolgt sind. Die Sporthalle war bis auf den letzten Platz auf Sportmatten und Bänken gefüllt, sogar Stehplätze waren knapp. 

Bevor es zum Fall um die verschwundenen Noten ging, zeigten die Schülerinnen und Schüler der beiden Bläserklassen ihr bereits gelerntes musikalisches Können. Alle Beteiligten waren mit viel Engagement und Freude dabei – das konnte wirklich jeder und jede Zuhörer/-in sehen und spüren. 

volle Dreifaligkeitskirche mit SKW und beiden Chören d. Frohsinns

Starker und anmutiger Dreiklang

Wiesloch. Mehrklang beim stimmungsvollen Adventskonzert in der Dreifaltigkeitskirche, gaben doch gleich drei Formationen Kostproben ihres musikalischen Könnens ab. Neben der Stadtkapelle Wiesloch war noch der Männergesangverein Frohsinn aus Baiertal angereist, begleitet von seinem Damenchor "Bellacanta".

Schon vor den ersten Takten stand die Suche nach einem freien Platz im Mittelpunkt: Über 400 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, zusätzliche Stühle mussten herbeigeschleppt werden und einige begnügten sich auch mit einem Stehplatz.

Komponist G.Rennert mit Dirigent H.Weber, Vorständin M.Maurer und Musikerin I.Förderer

Ein Benefizkonzert auf höchstem Niveau

Der erste Schritt zu solchen Erfolgen ist schon schwierig: die von den Komponisten meist für Sinfonieorchester in Konzertsälen geschriebene Musik muss auf ein Blasorchester umgeschrieben werden, damit sich diese Melodien, wenn nötig, 
auch stehend und im Freien darbieten lassen, nicht nur in Sälen wie dem Staufersaal.
Der wurde wegen seiner guten Orchester-Eignung vom Dirigenten Oberstleutnant Christian Weiper gelobt und hat sich 
wieder einmal in dieser Hinsicht bewährt. Die Gäste boten zudem durchweg anspruchsvolle Stücke in der Gewissheit, auf ein sehr 
kundiges Publikum zu stoßen. Schon die Ouvertüre zur Oper „Die Sizilianische Vesper“ in der Bearbeitung von Guido Rennert 
setzte Maßstäbe.

Kindermitmachkonzert: Trotz Hitze - Publikum behielt kühlen Kopf und löste mit Detektivin Allegro die Rätsel um die verschwundenen Noten

Am Sonntag 24.7. lud die Stadtkapelle Wiesloch neugierige Kinder ins Kulturhaus ein um gemeinsam mit Detektivin Allegro die Rätsel um die verschwundenen Noten zulösen.

Die Kinder und ihre Eltern wurden mit unterschiedlichen Musikstilen wie Tango und den einzelnen Instrumenten eines Orchesters mit gewohnter hervorragender Qualität der Stadtkapelle und ihrem Dirigenten Harald Weber unterhalten. Umrahmt wurde das Ganze mit charmanten Einlagen und Rätseln unserer Detektivin Leonie Fiala.

Nicht nur die Musik stand im Rampenlicht - Jahreskonzert Stadtkapelle begeistert Besucher im Palatin

Beim Jahreskonzert der Stadtkapelle Wiesloch wurde eine gelungene Mischung aus Beschwingtheit und anspruchsvollen Werken präsentiert. Etwa 300 Gäste hatten sich im Staufersaal des Palatins eingefunden, um sowohl der Jugendstadtkapelle als auch der „großen“ Stadtkapelle zu lauschen. Unter der Leitung des Dirigenten Harald Weber wurde die gesamte Bandbreite der orchestralen Blasmusik geboten. Die Vorsitzende Michaela Maurer bedankte sich bei der Begrüßung vor allem bei den verantwortlichen des Palatins. „Wir haben hier während der Pandemie proben können und sind seit Januar fleißig dabei gewesen, uns auf den heutigen Abend vorzubereiten.“ Eine symbolische Verbeugung gab es auch an den anwesenden Oberbürgermeister Dirk Elkemann. Von der Stadt sei ebenfalls optimal geholfen worden.

Den musikalischen Auftakt übernahm die Jugendstadtkapelle. Eindringliches wurde aufgeführt, verliebte, gar leise Töne bei der Interpretation des Songs „Perfect“ von Ed Sheeran zu Gehör gebracht. Wild und ungestüm, von dramatischen Elementen geprägt, war „A Little Suite of Horror“, aus der Feder des Österreichers Thomas Doss stammend. Vampire, die einen Hauch des Schreckens verbreiteten, huschten akustisch durch den Saal, Skelette und Zombies, mit Marschmusik begleitet, sollten folgen. Die britische Popikone Adele bildete einen weiteren Höhepunkt in dem Programm des Nachwuchsorchesters, wurde doch ein kleiner Querschnitt ihrer Hits vorgestellt. Der lange Beifall belohnte die Jugendlichen.

Marsch, Operette und Rock im mitreißenden Musikmix

Zwei Jahre musste man auf den Auftritt des Heeresmusikkorps in der Weinstadt warten, jetzt meldete sich das Orchester unter Leitung von Hauptmann Dominik Koch mit einem beeindruckenden Gastspiel, einem Benefizkonzert, im Staufersaal des Palatins musikalisch zurück.

Der aus Mühlhausen stammende Dirigent hatte einen bunten, anspruchsvollen Querschnitt von Werken zusammengestellt und – wie die Reaktion des Publikums bewies – alles richtig gemacht. Vom Marsch über die Operette bis hin zu einem Ausflug in die Rockmusik war alles enthalten, um die Konzertbesucher zu erfreuen. In der wegen der Corona-Pandemie „spiellosen“ Zeit hatten sich die Mitglieder des Musikkorps im Gesundheitswesen nützlich gemacht, so unter anderem in Impfzentren, Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen.

„Jetzt können und dürfen wir wieder vor Publikum auftreten“, freute sich Oberstabsfeldwebel Thomas Schütte, der zu den jeweiligen Stücken interessante Details und Hintergründe vermittelte. Die fein sortierte Auswahl für den Abend startete mit einem Marsch unter dem Titel „Per aspera ad Astra“, was frei übersetzt „Auf rauen Pfoten zu den Sternen“ bedeutet. „Rau“ war die Umsetzung indes nicht, vielmehr ergab sich ein perfektes Zusammenspiel der jeweiligen Instrumente zu einem wohllautenden, zackigen Klangbild. Mit einer Festouvertüre, geschrieben von Dimitri Schostakowitsch zum 32. Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland, wurde früh schon ein Höhepunkt gesetzt. Wechselnde Tempi, eingebettet in viele Solopassagen, begeisterten das Publikum. Es folgten Variationen über ein Schweizer Volkslied, aus der Feder von Franco Cesarini stammend. Auch hier bewiesen die Mitglieder des Orchesters, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Mehr als das, wurde doch ihre Feinfühligkeit in den jeweiligen Passagen deutlich.

Stadtkapelle begeisterte beim Jahreskonzert im Palatin

Michaela Maurer, die Vorsitzende des Stadtkapelle Wiesloch, sprach beim Jahreskonzert im Palatin von einem "Ende des kulturellen Stillstands". Sie drückte ihre Freude aus, endlich wieder vor Publikum auftreten zu können.

"Nach fast zwei Jahren können wir endlich wieder öffentlich musizieren und das wird allen hörbar Spaß machen", freute sie sich – und das Versprechen hielten die Akteure ein. Die Jugendstadtkapelle und das Große Orchester, jeweils unter der Leitung des Dirigenten Harald Weber, nutzten die Bühne, um den über 300 Besucherinnen und Besuchern im Staufersaal über zwei Stunden hinweg beste Unterhaltung zu bieten – Schwungvolles, ergänzt durch besinnliche Weisen und zackige Märsche. Das Jahreskonzert stand diesmal ganz im Zeichen des Jubiläums, feiert die Stadtkapelle doch in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Wieslochs Oberbürgermeister Dirk Elkemann, der dem Anlass entsprechend einen Scheck in Höhe von 625 Euro an Michaela Maurer überreichte. "Für jedes Jahr des Bestehens des Vereins sind das fünf Euro", fügte er hinzu. Der Rathauschef streifte kurz die Historie der Stadtkapelle, wies auf manche Höhen, aber auch auf Tiefen hin und lobte insbesondere die Nachwuchsarbeit.